Die Frikadelle ist ein echter Star unter den deutschen Snacks. Ob im Norden oder im Süden, ob als Bulette oder Fleischpflanzerl, sie schmeckt einfach jedem. Selbst die Dönerbuden haben sie ins Sortiment aufgenommen, weil sie wissen, dass die Frikadelle immer geht.
Die Frikadelle hat viele Verwandte in der Welt, wie die Köfte aus der Türkei oder die Fleischküchle aus Schwaben.
Ein Gericht, viele Bezeichnungen:
Nordosten Deutschlands: Bulette/Boulette
Bayern: Fleischpflanzerl
Baden-Württemberg, Bayrisch-Schwaben und Franken: Fleischküchle oder Fleischküchla
Süd- und Westthüringen: Hackhuller, Gehackteshuller oder Huller
Mittel- und Ostthüringen: Gehacktesklops, Bratklops
Schweiz: Fleischtätschli oder Hacktätschli
Österreich: Fleischlaberln oder Faschierte Laibchen
Show
Manche Leute nennen sie Bouletten, andere Frikadellen, in Bayern sind es Fleischpflanzerl.
Der Name kommt von einem alten Wort für Kuchen, nämlich Zelten. Das hat nichts mit Zelten im Wald zu tun, sondern mit Lebkuchen.
Ein Fleischpflanzerl ist also ein Fleischkuchen, der in der Pfanne gebacken wird.